Lettland / Estland

Nachdem wir uns von Ulli verabschiedet haben, waren wir wieder gemeinsam einsam!

Wir waren in Lettland Pilze sammeln, Kanu fahren und haben im Wald nach Zwergen gesucht!
Unser Weg fürte uns der Küste entlang nach Estalnd. Es standen Städtetripps            (Pärnu / Tartu / Tallinn) auf dem Programm. An den übrigen Tagen, genossen wir die wunderschöne Natur Estlands.

Lasst euch inspirieren:

 

 

 

Pilzlä in Lettland:

Wir haben eine neue Leidenschaft entdeckt. In Lettland und Estland ist es fast unmöglich in einem Wald spazieren zu gehen, ohne dass man auf schmackhafte Pfifferlinge und andere Pilze stösst. Auch Heidelbeeren gibt es in reichlichen Mengen. Schade ist nur, dass unser Pilzwissen bei Pfifferlingen und Steinpilzen schon seine Grenzen erreicht hat!

 

 

 

Gaujas Nationalpark / Apalkalns Camp

Uns wurde ein Camping im Gaujas Nationalpark empfohlen. Wir konnten es kaum glauben, er war wirklich ein Highlight. Stellplatz mit Strom, Tisch und Bänken, Grill; Feuerstelle, direkt am See, in traumhafter Lage und sogar das Feuerholz war fix fertig abholbereit. Perfekt!
Wir gönnten uns da zwei Nächte. Vom Camping aus unternahmen wir eine Kanutour und eine kleine Städtebesichtigung in Césis.

 

 

 

Auf der Suche:

Mittlerweile in Estland angekommen haben wir erfahren, dass es hier Meteoritenkrater zu besichtigen gibt. Wir gingen auf die Suche. Da wir nicht immer herkömmliche Strassen benutzen, kam es soweit, dass wir mitten im Wald ca. 3 Km vom Ziel entfernt (laut Navi) wieder wenden mussten. Das erste Mal auf unserer Reise, dass wir mit Sternschnuppe Offroad in eine Sackgasse gelangt sind. (Der Wald wurde viel zu dicht um noch einen Weg zu finden)
Den Krater haben wir schlussendlich gefunden und auch ein Märchenwald mit Holzfiguren lag ganz in der Nähe. Der Zauberwald in Estland und wir mittendrin!!!

 

 

 

Tartu:

Nach Pärnu, der Küstenhauptstadt Estlands, haben wir die Universitätsstadt Tartu besichtigt. WiFi-Zonen an jedem öffentlichen Platz; kaum zu glauben -> sogar die Parkingtickets können über das Handy bezahlt werden.
Der Domhügel mit der alten Domkirche und das schräge Haus von Tartu (Tartus Pendant zum schiefen Turm von Pisa) waren zwei Highlights der Stadt. Auch in Tartu, wie schon zuvor in Pärnu, haben wir ein Rüütli entdeckt. Später dann auch in Tallinn. Das Rüütli ist so was wie die Hauptflaniermeile von jeder grösseren Stadt. Witzig!
Nachtrag: Übrigens in Tartu wurde Skype erfunden.

 

 

 

Nord-Ost Küste Estlands:

Vom Gaujas Nationalpark aus ging es nordostwärts Richtung Narva. Der Peipsijärv bildet die Grenze zu Russland (grösster See Estlands). Einmal haben wir an dem See übernachtet. Das war einmal zu viel. Die „Fluginsekten-Viecher-Plage“ war enorm. Fabi vergrub sich im Bus!

 

Die Nordküste Estland ist ein Traum: Steilküsten, verlassene Strände am Waldrand und wunderschöne Übernachtungsplätze direkt am Meer (und gratis dazu)

 

 

 

Lahemaa Nationalpark:

60 km östlich von Tallinn liegt der Lahemaa Nationalpark. Der bisher vielfältigste Nationalpark überhaupt. Wir waren Wandern: An Bieber-Flüssen (ohne einen Bieber zu sehen), in einem Urwald und in einem Sumpfgebiet mit vielen kleinen Seen. Man hätte auch noch an der Küste wandern können, wieso aber wandern, wenn man da schon zu genüge übernachtet hat.
Im Park findet man auch ein paar gratis eingerichtete Camp-Sites. Mit dem Auto zugänglich (Sehr wichtig), mitten im Wald und sehr hübsch zurechtgemacht.
Hier wurde Sternschnuppe getauft.
Das Beste Erlebnis im ganzen Nationalpark, ein wilder Luchs, dem wir früh morgens begegnet sind. Kaum zu glauben, als Beweis ein Foto!

 

 

 

Tallinn:

Die estnische Hauptstadt war die coolste Stadt überhaupt (bis jetzt). Neuzeitliche Hansestadt mit rustikalem Kern. Scharmvoll, lebendig, interessant, kompakt und (naja) etwas touristisch. Aber wirklich wirklich toll. Seht selbst: